Seit den 2000er Jahren haben Designpraktiken sowie die Rezeption von historischen Positionen des Designs einen herausragenden Stellenwert in der Gegenwartskunst erlangt.

 

In der Diskussion von zeitgenössischen Positionen, angefangen bei den Künstlern Liam Gillick und Jorge Pardo, über Martin Beck bis zu Christopher Kulendran Thomas und dem New Yorker Kollektiv DIS, erläutert der Vortrag verschiedene Perspektiven, wie sich die Kunst auf das Design bezieht und wie sie ihre wechselseitige Differenz als kommunikative Beziehungsstruktur analysiert. Während die emanzipatorische Gestaltung lebensweltlicher Verhältnisse bereits historisch häufig als die genuine Aufgabe des Designs erschien, zeichnet der Vortrag nach, wie künstlerische Positionen, die sich gegenwärtig der Designrezeption widmen, eine ästhetische Reflexion der Möglichkeitsbedingungen von freier bzw. befreiter Kommunikation und deren Gestaltung ermöglichen.

 

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